PM CAMP VIRTUAL 20235 Schritte für ein erfolgreiches virtuelles Barcamp

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Ob erfolgreicher Barcamp- und Open-Space-Besucher oder vollkommener Barcamp-Newbie: diese 5 Schritte helfen auch dir beim nächsten remote PM Camp Virtual vom 24. - 25.3.2023. (Nummer 3 wird dich umhauen )

Das PM Camp Virtual ist ein remote bundesweit verbindendes Barcamp & Open Space Konferenz für Projektarbeiter:innen, Organisator:innen und Beteiligte von Zusammenarbeit.

Dieser Artikel erschien im Rahmen des PM Camp Virtual 2022.

1 – Information, Meinung, Bubble (share share share)

Ein Barcamp lebt von Wissens-, Gedanken- und Meinungsvielfalt. Das von- und miteinander Lernen, Fragen stellen, Antworten suchen und gegenseitige Inspiration steht im Vordergrund. 

So ist es nun wichtig, dass du deine Medienzufuhr ein bisschen darauf ausrichtest. Verschiedene, auch mal kontroverse, Themen und Ansichten sollten sich in deinem Social Media Feed tummeln. (Pro-Tipp: für die Medienzufuhr-Hygiene nutze Listen, oder eine entsprechende Funktion, die du aktiv und stumm schalten kannst).

Somit erfährst du dann auch von deinem passenden Barcamp in deiner gewünschten Themenrichtung. Sobald gefunden, ganz wichtig: folgen und teilen* und den Teilnehmenden folgen oder mitlesen.

Wenn das mit dem Folgen nicht so klappen will, haben wir noch eine Auswahl an Seiten und Accounts, die sich damit beschäftigen, Barcamps zu sammeln:

*) folge dem PM Camp Virtual auf Twitter oder abonniere #pmcampvirtual auf LinkedIn

2 — Ticket sichern und deinen Kalender vorbereiten

Buche dir ein Ticket und sicher dir deine Teilnahme am Barcamp. Wenn das Camp ehrenamtlich organisiert ist, brauchen auch die Organisator:innen deinen Zuspruch und erhalten Planungssicherheit – das freut.

Damit auch bei dir nichts schief geht: blocke den Termin in deinem Kalender so, dass niemand dazwischenfunkt. Erfolgreiche Kalenderblocker sagen dann eifrigen Terminfindern “GF/VO Vorstellung Projekt X” oder “Arzt” oder “Rücksprache”.

Fahre fort bei Schritt 1: Verbreite die frohe Kunde deiner Teilnahme und animiere andere dazu, zu folgen.

3 – Wunschthemen sammeln

In den folgenden Tagen und Wochen sollte ein analoges oder digitales Notizbuch dein Begleiter sein, denn: du sammelst Themen. Themen, die dir über den Weg laufen und Fragezeichen aufploppen, Antworten heraus purzeln, Anerkennung oder Ablehnung entstehen lassen. Alles verdient einen Stichpunkt.

Wenn du viel Zeit und Muße hast, beteiligst du dich im Social Web an Diskussionen oder lässt Themen schon vorher im Feed einfließen. Immer in Verbindung mit Schritt 1, denn ein Barcamp lebt von den Teilnehmenden und Teilgebenden.

4 – Eine Session vorstrukturieren

Dein Notizbuch ist mit Themen und Ideen angewachsen. 

Nun sei mutig und nimm dir ein Thema das in einer Session behandeln möchtest: im Profi-Modus als Workshop, im Newbie-Modus als einfachen Fragenkatalog. 

Was dir dabei noch hilft:

  • Informiere dich über die Session-Länge.
    Virtuell sind das meist 30-45 Minuten.
  • Informiere dich über die genutzten medialen Möglichkeiten.
    Virtuell ist das … dieses Internet mit all seinen kollaborativen Programmen oder aber einfach gehalten in einer Bildschirmfreigabe.
    KISS (Keep it Short and Simple) hilft bei der Auswahl.
  • Bereite dich auf eine kleine Session Vorstellung vor (ca. 1 Minute), in der du dein Thema bei der Session-Planung (zu Beginn eines Barcamp-Tages) kurz vorstellen kannst und eine grobe Zielrichtung andeutest.

5 – Teilnehmen und/oder Teilgeben

Es ist soweit! Du hast dich über den Zeitplan informiert und den Wecker gestellt, hast deine Technik geprüft (Headset/Mikrofon, Kamera, aktuelle Browser- und Videochatversionen) oder warst beim ersten Technik-Check dabei und dann geht es los. 

Lass dich treiben, lerne deine Mitmenschen kennen, nimm an Sessions teil oder/und gib deine eigene Session. 

Folge dem Prinzip der Schmetterlinge und Hummeln.

WHAT?!

Ja, Hummeln. Physikalisch betrachtet sollte es ihnen scheinbar unmöglich sein zu fliegen, aber sie tun’s trotzdem. So ist das auch bei einer Session im Barcamp. Zunächst schwere Themen werden leicht – und gewichtige, neue Ideen beginnen zu fliegen.

Ja, Schmetterlinge. Teilnehmer:innen an einem Thema bleiben so lange, wie das Thema für sie selbst interessant und wichtig erscheint oder so lange sie etwas einbringen können. Im anderen Falle flattern sie einfach woanders hin.

So sind die, die da sind, die richtigen. Was auch immer geschieht, geschieht! Es fängt an, wenn die Zeit reif ist. Und: Vorbei ist vorbei – nicht vorbei ist nicht vorbei.

und noch mehr